Picture: Sveya van Kann

Antonia

Sie hat bei PM in Lüneburg die Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik absolviert. Heute ist sie bei PM Blue in Hamburg als Abteilungsleiterin der Personaldisposition und Projektleiterin beschäftigt. Zudem ist sie Vorsitzende im Betriebsrat.

Neben ihrem unermüdlichen Einsatz als Projektleiterin und im Betriebsrat, verbreitet Antonia auch als gute Seele im Büro immer gute Laune! Man merkt sofort, wenn sie mal nicht da ist!
(Sebastian, PM Blue Abteilungsleiter Materialdisposition)

Was war dein schönstes Erlebnis in deiner Zeit bei PM?

Eins der schönsten Erlebnisse ist, wenn man die Projekte plant, viel Zeit investiert und es manchmal auch sehr anstrengend ist, und wenn man dann am Ende vor der Bühne oder im Veranstaltungssaal steht und der erste Ton spielt, wenn noch kein Publikum da ist, und dann einfach alles funktioniert. Dann sind schöne Erlebnisse.

Was wolltest du als Kind werden?

Als Kind wollte ich Konditorin werden. Das habe ich irgendwann verworfen, weil Konditorinnen ja immer so früh aufstehen. Ja, und viel später dann habe ich gemerkt: Veranstaltungstechniker müssen auch früh aufstehen.

Wie war dein beruflicher Werdegang?

Ich habe mein Fachabitur in Lüneburg gemacht. Und danach bin ich direkt für ein Jahr nach Australien, ins Ausland gegangen. Dann habe ich anschließend noch die Route über Asien genommen und bin nach Singapur, Bali und zu weiteren Orte der indonesischen Seite gefahren, zusammen mit meiner Cousine. 2014 bin ich wiedergekommen. Dann ist man wieder da und hat sein ganzes Geld in dem Jahr ausgegeben. Und da habe ich dann noch ’n bisschen gejobbt und hab geguckt was ich gerne machen möchte. Dann musste ich mir ziemlich schnell überlegen, was ich machen möchte und bin dann auf PM gekommen. 2015 habe dann das Praktikum bei PM gemacht und danach dann die Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik angefangen. 2018 war ich fertig. Und dann bin ich direkt in die Projektleitung gewechselt. Nachdem ich mein letztes halbes Ausbildungsjahr sowieso schon in der Projektabteilung verbracht hatte, bin ich dann direkt im Büro geblieben, nachdem ich bestanden hatte. Es war ein fließender Übergang.

In Hamburg bist du Vorsitzende im Betriebsrat.
Wie kam es dazu?

Das war 2019, im August. Blue Noise hat ja den Betriebsrat im Rahmen der Fusion mit PM mitgebracht. Weil der bestehende Betriebsrat sein Amt ja nicht weiter ausführen wollte und sich dann aufgelöst hat, musste dann neu gewählt werden. Und da wurde ich gefragt, ob ich im Wahlvorstand mitarbeiten möchte. Das fand ich schon sehr interessant, habe mich dann damit auch weiter beschäftigt und wurde dann von mehreren Personen aufgestellt und dann auch gewählt. Und jetzt versuche ich mit meinen anderen Kolleg:innen im Betriebsrat immer das Bestmögliche für alle rauszuholen.

Was machst du als Erstes, wenn du morgens ins Büro kommst?

Als Erstes - muss ich ganz ehrlich sagen - mache ich immer ganz schnell meinen Rechner an, weil ich immer Angst hab, dass der irgendwelche Updates macht, auf die ich dann immer so lange warten muss. Dann mache ich mir tatsächlich immer erstmal ‘n Kaffee und sage allen „Hallo!“. Und dann geht’s auch schon meistens los mit der Telefoniererei. Man muss seine E-Mails checken. Dann geht das alles so seinen Gang den Tag über.

Wie sieht ein typischer Tag im Leben einer Projektleiterin beim PM Blue aus?

Ich würde sagen 80%, wenn man im Büro findet am Schreibtisch statt. Und 20% sind dann Besprechungen. Vor Corona im Konferenzraum mit allen zusammen, jetzt ja eher über Teams. Und das ist dann also auch digital am Schreibtisch. Das Meiste ist wirklich telefonieren mit den Kund:innen, im Warenwirtschaftsprogramm dann das Material buchen und Personal buchen. Dadurch muss man E-Mails schreiben und andere beantworten. Das ist was man hauptsächlich am Tag macht im Büro, natürlich am Ende auch Rechnungen schreiben. Und wenn man nicht im Büro ist, dann leitet man, oder führt die Veranstaltung oder das Projekt durch, mit dem man gerade zu tun hat.

Was motiviert dich an deiner Arbeit am meisten?

Das Team. Das war schon immer so. Ich kannte den Beruf vorher gar nicht. Ich kannte diese Sparte auch überhaupt gar nicht. Ich habe dieses Praktikum damals gemacht und dachte wirklich: Was ist denn das für ein tolles Team? So habe ich vorher noch nirgends irgendwo gearbeitet. Besonderes Arbeitsklima. Deswegen habe ich die Ausbildung angefangen. Und deswegen habe ich auch diese Fusion mitgemacht, weil ich neugierig war, wie sich das weiterentwickelt. Und das macht immer noch Spaß mit den ganzen Leuten zusammen zu arbeiten, weil alle jede und jeden so akzeptieren so wie sie sind und man gut zusammenarbeiten kann.

Welcher Aspekt gefällt dir in deiner jetzigen Abteilung am besten?

Es funktioniert untereinander ziemlich gut. Wir sprechen miteinander. Da ist ein gewisses Vertrauen da. Und man weiß wie die Anderen arbeiten. Man ist nicht allein gelassen, wenn man nicht weiterweiß. Man kann immer irgendjemanden fragen von den Kolleg:innen, wenn man mal ein Problem hat, oder wenn man von jemandem gern wissen möchte, wie sie oder er das machen würde. Man hat immer irgendjemanden im Rücken, der oder die einem das so ’n bisschen freihält.

Mit welchen drei Worten würdest du PM beschreiben?

Teamgeist. Charismatisch. Familie.

Was war die aufregendste Herausforderung in deiner Zeit bei PM?

Die klassischen Situationen ins kalte Wasser geschmissen zu werden. Und dann auch mal selbständig Entscheidungen zu treffen und dann auch die Auswirkungen davon wahrzunehmen und darauf dann wieder zu reagieren. Und wenn man das am Ende alles lösen kann und das dann alles läuft, das finde ich immer noch sehr spannend und auch aufregend, weil es jedes Mal einfach anders ist.

Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?

In meiner Freizeit backe ich sehr gerne immer noch. Dann ist Stricken eins meiner allerliebsten Hobbies, immer bei einem schönen Glas Rotwein, oder einem Tässchen Tee. Dann ist Sport immer noch ein sehr wichtiger Punkt in meinem Leben. Ich gehe jede Woche viel Laufen. Und wenn der Winter dann endlich kommt, dann freue ich mich jedes Mal, wenn ich in die Berge fahren kann, mich auf mein Snowboard stellen und die Pisten runterdüsen kann.

Wie hast du die Zeit der Fusion erlebt?

Die war sehr spannend und aufregend. Aber am Ende hat das Team einfach funktioniert. Ich würde auch immer noch sagen, dass die immer noch nicht komplett abgeschlossen ist. Aber jede Woche hat man irgendwie ’n Stück etwas Neues geschafft. Es ist einfach interessant, wie sich das alles entwickelt und in welche Richtung das so geht.

Welchen Rat würdest du Berufseinsteiger:innen geben?

Die müssen viel Engagement mitbringen. Und sie müssen Bock haben dann zu arbeiten, wenn andere feiern. Sie müssen Bock haben abends zu arbeiten und hauptsächlich am Wochenende. Und wenn sie dieses familiäre Arbeiten im Team und alles mögen, dann sind sie in dieser verrückten Veranstaltungsbranche - glaube ich - richtig. Man muss offen sein für das, was so jeden Tag passieren kann. Man muss spontan sein. Man muss flexibel sein. Ja man muss auch viel Spaß daran haben.

Was wünschst du dir für deine Zukunft bei PM?

Ich wünsche mir eigentlich, dass alle tatsächlich gesund bleiben. Und ich persönlich wünsche mir auch, dass ich gesund bleibe. Und ich wünsche mir, dass das Team immer ein Team bleibt und dass es sich weiterentwickelt.

[das Interview wurde geführt im Oktober 2021]